Aus Sicherheitsgründen sollte man jedes Passwort nur für einen einzigen Zugang verwenden. Doch die Realität sieht anders aus.
Datenträger im Zentrum von Datenpannen
Fehladressierte Schreiben, offene E-Mail-Verteiler und Rechner-Infektionen mit Schadsoftware gehören ebenso zu den häufigen Datenschutzverletzungen nach Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO / GDPR) wie verlorene USB-Sticks.
Dabei sind Diebstahl und Verlust von unverschlüsselten Datenträgern nicht die einzigen Datenschutzmängel, die die Aufsichtsbehörden beklagen. Das papierlose Büro ist ebenso wenig Realität geworden wie der Übergang der kompletten lokalen Datenverarbeitung in die Cloud. Trotzdem wird weitaus mehr über Cloud-Datenschutz diskutiert als über den Datenschutz im Umgang mit Datenträgern, zu denen im Datenschutz auch Papierdokumente gerechnet werden.
Microsoft kündigt neues Office ohne Abo an
In einem kleinen Satz kündigt Microsoft eine Office-Version ohne Abo an. Sowohl für Windows als auch Mac.
Microsoft hat angekündigt, dass es wieder eine Office-Version ohne Abo geben wird. Bisher hat Microsoft immer den Kauf der Abo-Versionen von Microsoft 365 propagiert, wie etwa Microsoft 365 Single (für um die 50 Euro hier bei Amazon ). Nur diese Version erhält regelmäßig neue Updates und die darin enthaltenen Anwendungen erhalten neue Funktionen. Bei Office 2019 ohne Abo, welches im Jahr 2018 erschien, gibt es dagegen nur ausgewählte Office-Anwendungen, die nur Bugfixes und Sicherheitsupdates erhalten.
Sicherheitslücke bei Vodafone mit großem Schadenspotenzial
c’t deckt auf: Bei Vodafone klaffte eine kleine Sicherheitslücke mit fataler Wirkung: Angreifer konnten Kundendaten einsehen, Rechnungen in die Höhe treiben und mehr.
Schon mit dem ersten Satz hatte Daniel Werner unsere volle Aufmerksamkeit: „In der Onlinepräsenz von Vodafone habe ich Anfang des Monats eine Sicherheitslücke mit enormem Gefahrenpotenzial gefunden“, schrieb der Quality Assurance Engineer an die Redaktion. Man könne beliebigen JavaScript-Code in die Vodafone-Website injizieren, es sei sogar möglich, einen Keylogger auf der Site zu platzieren, der die Login-Daten der Kunden ausspäht. Das klingt dramatisch, dennoch war es Werner offenbar nicht gelungen, sich Gehör bei dem Provider zu verschaffen: „Ich habe diesen Umstand Vodafone umgehend per Mail mitgeteilt, jedoch haben diese bis jetzt keinerlei Reaktion gezeigt.“
Das smarte Krankenhaus absichern
Die Bundesregierung will die Modernisierung von Krankenhäusern mit 3 Milliarden Euro fördern. Voraussetzung für die Unterstützung soll allerdings sein, dass die Einrichtungen Geld in die IT-Sicherheit investieren.
Und das aus gutem Grund: Die Digitalisierung bietet der Gesundheitsbranche zwar enorme Chancen. Doch immer öfter kommt es zu einer Störung der digitalen Abläufe. Falk Herrmann, CEO Rohde & Schwarz Cybersecurity, zeigt die wichtigsten Grundsätze für die IT-Sicherheit von Krankenhäusern. Browserbasierte Anwendungen erleichtern die Zusammenarbeit in der Gesundheitsbranche erheblich. Medizinische Unterlagen und Berichte lassen sich über Portale und Apps einsehen, und zwar sowohl vom PC, Tablet, Smartphone oder anderen vernetzten Geräten. Die digitale Patientenakte ist der nächste Schritt auf diesem Weg. Das Problem: Webanwendungen sind für Hacker leicht zu knacken.
Neuer Trend: Phishing per SMS
Das Smartphone ist zum ständigen Begleiter unserer modernen Gesellschaft geworden. Deshalb gilt es, sich nicht nur vor Betrug und Hacking am Rechner vorzusehen, sondern auch Mobilgeräte wie das Handy einzubeziehen. Denn leider zeigt sich Smishing – das Phishing per SMS – als steigender Trend.
Was es mit Smishing auf sich hat, erklärt Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW-Group: „Smishing ist eine zusammengesetzte Wortkreation, bestehend aus SMS und Phishing. Phishen Cyberkriminelle, so versenden sie betrügerische E-Mails und verführen die empfangenden Opfer dazu, Links anzuklicken oder Anhänge zu öffnen. Über manipulierte Websites gelingt es Cyberkriminellen, beispielsweise Login-Daten, Nachrichteninhalte oder andere Informationen zu stehlen. Beim Smishing werden anstelle von E-Mails einfach Textnachrichten verwendet.“
Machen Sie Ihre Unternehmens-IT sicherer
Der Security Consulter ist ein Self Check Tool von heise Security und techconsult. Damit können Sie einfach, kostenlos und völlig anonym Sicherheitslücken und Gefährdungspotenziale in Ihrem Unternehmen aufzeigen.
Abgefragt werden alle relevanten Sicherheitsaspekte eines Unternehmens. Das Self Check Tool ist umfassend aktualisiert worden und basiert auf der aktuellen Security Bilanz Studie. Wir wissen: Sicherheit ist ein besonders sensibles Thema. Wir halten uns deshalb nicht nur an alle rechtlichen Datenschutz- bestimmungen, sondern wir setzen alle technisch sinnvollen Maßnahmen zum Schutz Ihrer Personen- und Befragungsdaten um.
Mobile Geräte als Gefahrenquelle im KRITIS-Sektor
Der Einsatz mobiler IT- und Kommunikationstechnologien geht häufig auf Kosten der Sicherheit. Die Betreiber kritischer Infrastrukturen müssen deshalb beim Schutz von Smartphone & Co. neue Wege gehen – längst sind sie ins Fadenkreuz von Cyber-Kriminellen geraten.
Betreiber von kritischen Infrastrukturen (KRITIS) sind genauso lukrative Angriffsziele wie andere Unternehmen auch. Da sie aber bei der Sicherung der Grundbedürfnisse der Bürger, zum Beispiel mit Strom, Wasser oder Gesundheitsleistungen, eine wichtige Rolle spielen, können Ausfälle oder Beeinträchtigungen zu nachhaltig wirkenden Versorgungsengpässen, erheblichen Störungen der öffentlichen Sicherheit oder anderen dramatischen Folgen führen. Die Gefährdungslage für KRITIS-Unternehmen ist inzwischen so hoch, dass das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) regelmäßig und eindringlich vor Hackern und ihren immer fortschrittlicheren Angriffsmethoden warnt.
Cyber-Angriff auf Uniklinik Düsseldorf
#Shitrix schlug zu. Die Erpresser kamen über eine Sicherheitslücke im VPN-Gateway – wahrscheinlich schon vor Monaten.
Der Cyber-Angriff auf die Universitätsklinik Düsseldorf erfolgte wohl über einen Citrix-VPN-Server, über den typischerweise externe Mitarbeiter Zugriff auf das Firmennetz bekommen sollen. Eine im Dezember bekannt gewordene Sicherheitslücke erlaubte es auch Kriminellen, sich auf diesem Weg Zugriff zu verschaffen. Das lässt sich unter anderem einer Presseerklärung des in die Aufräumarbeiten einbezogenen Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entnehmen.
Die zehn größten AWS-Security-Fehler
Mit einem Anteil von mehr als 30 Prozent am globalen Cloud-Markt und einer Vielzahl von anpassbaren Funktionen ist Amazon Web Services (AWS) für viele Unternehmen zum bevorzugten Anbieter von Cloud-Diensten geworden.
Während AWS zwar die Sicherheit der Cloud verwaltet, liegt die Verantwortung für die Sicherheit in der Cloud trotzdem beim Kunden. Sicherheitsteams müssen ihren Teil des Modells der geteilten Verantwortung verstehen, bei dem Kunden die Kontrolle darüber behalten, welche Sicherheit sie zum Schutz ihrer eigenen Inhalte, Plattform, Anwendungen, Systeme und Netzwerke implementieren – genauso wie bei einem eigenen Rechenzentrum. Je nach Erfahrung mit Cloud-Diensten und Phase der Nutzung der öffentlichen Cloud gibt es bestimmte Punkte, auf die man sein Augenmerk richten sollte. Werfen wir einen Blick auf die zehn größten Fehler in Bezug auf die Security, um zu erkennen, was Unternehmen tun können, um die Sicherheit zu gewährleisten.