Zunächst als Bitcoin-Betrug wahrgenommen, beschäftigt der Mitte Juli bekannt gewordene Angriff den Kurznachrichtendienst Twitter immer noch. Nun bekannt gewordene Details liefern dabei auch nützliche Erkenntnisse für Unternehmen, Politik und Gesellschaft.
Was mit Twitter im Argen lag oder noch liegt, konnte spätestens am Morgen des 16. Juli jeder sehen. Zu jenem Zeitpunkt kursierten im Netz bereits Screenshots mit fragwürdigen Wortmeldungen verifzierter Konten. Zu lesen war etwa ein vermeintliches Versprechen des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama. Überweise man ihm das Äquivalent von 1.000 US-Dollar in der Kryptowährung Bitcoin, gebe es postwendend den doppelten Betrag zurück. Laut Blockchain.com gingen auf die im Obama-Post genannte Adresse (bc1qxy2kgdygjrsqtzq2n0yrf2493p83kkfjhx0wlh) übrigens knapp 13 Bitcoin ein, was aktuell einem Betrag über 100.000 Euro entspräche.