Der Branchenverband Bitkom ermittelte seit 2019 bis Ende 2021 einen Anstieg der Schäden durch Ransomware um 358 Prozent. Wobei das Lösegeld vergleichsweise immer noch einen kleinen Teil an den Gesamtkosten eines Ransomware-Angriffs ausmacht.
IT-Security-Experten gehen davon aus, dass Hacker in Zukunft immer aggressivere vorgehen werden, um Unternehmen zur Zahlung größerer Lösegelder zu zwingen. Wobei die Kosten insbesondere für Ausfallzeiten, Datendiebstahl vor der Verschlüsselung, Upgrades, Lösegeld sowie die Beschädigung der Reputation dramatisch zunehmen werden. Im Zusammenhang mit Ransomware-Angriffen bilden die Kosten für Ausfallzeiten einen der größten Posten. Die Opfer sind oft Tage und manchmal sogar Wochen damit beschäftigt, die Systeme wiederherzustellen. Das heißt, bisweilen erhebliche Umsatzeinbußen, Verzögerungen bei Rechnungsstellungen, verlorene Kunden, Imageschäden uvm.