Cyberangreifer nutzen die COVID-19-Epidemie aus, um Phishing-Angriffe und Cyberattacken zu starten. Aufgrund der aktuellen Homeoffice-Thematik greifen sie zudem vermehrt Kollaborationslösungen an, um über Sicherheitslücken ihre Schadsoftware zu verteilen.
Die aktuelle Studie COVID-19 Cyber Threat Assessment des Thales Cyber-Threat-Analyse-Teams zeigt auf, dass Cyberkriminelle vermehrt die COVID-19-Epidemie ausnutzen, um Cyberattacken zu starten. Die Analyse zeigte auf, dass die Angriffe sich ähnlich verbreiten wie das Virus selbst, in den gleichen Ländern und in der gleichen Intensität. Cyberkriminelle scheinen dabei der tatsächlichen Entwicklung des Virus zu folgen, mit wichtigen Angriffen zunächst in Asien (Taiwan, Südkorea, Mongolei), dann in Mittel- und Osteuropa (Tschechische Republik, Ukraine) und schließlich in Westeuropa (Italien, Frankreich).