Das Internet of Things (IoT) ist Fluch und Segen zugleich. IoT-Geräte können externen Angreifern als Einfallstore dienen – auch im Krankenhaus.
Bereiteten sich deutsche Krankenhäuser im März noch auf einen Ansturm von COVID-19 Patienten vor, haben Ende April sogar einige Kurzarbeit angemeldet. Das klingt nach einer guten Nachricht, bei aller Vorsicht und allem Respekt gegenüber der Situation. Was seit der Krise in den Hintergrund gerückt ist, aber nach wie vor jedoch ein großes Problem darstellt, ist, dass es durchaus einen Ansturm gibt, aber keinen physischen von Patienten (zum Glück), sondern einen virtuellen. Er kam nicht erst dieses Jahr, er kam bereits während der WannaCry-Ransomware-Welle 2017, als zahlreiche IT-Systeme der Krankenhäuser als Kollateralschaden über eine alte bis dahin unbekannt Windows-Schwachstelle namens EternalBlue infiziert wurden.