Aufgrund der sensiblen Daten ist das Gesundheitswesen bei Cyberangriffen besonders gefährdet. Sicherheitsbemühungen scheitern vielerorts an veralteten Betriebssystemen und mangelnder Erfassung der IoMT-Umgebung.
Im Gesundheitswesen sind medizinische Geräte im Einsatz, die direkt mit dem Internet verbunden sind oder in der lokalen Klinikumgebung vernetzt und damit auch über das Internet zugänglich sind. Diese Geräte bilden das Internet of Medical Things (IoMT), also das Internet der Dinge im Gesundheitswesen. Das IoMT wird auch definiert als eine wachsende globale Infrastruktur, die aus medizinischen Geräten und Anwendungen besteht, die durch Informations- und Kommunikationstechnologien miteinander verbunden sind. Hierzu zählen unter anderem digitale Aufzeichnungssysteme, Röntgengeräte, Defibrillatoren und Infusionspumpen für Medikamente. In den letzten Jahren häuften sich Berichte über Schadsoftware auf IoMT-Geräten.