Webseiten deutscher Ministerien und Behörden wurden in den letzten Tagen mit Überlastungsattacken angegriffen und waren zeitweilig nicht mehr erreichbar.
Laut Bundeskriminalamt hat sich die russische Hackergruppe „Killnet“ auf Telegram zu den Anschlägen bekannt. Wer hinter den Attacken stecke, sei aber noch nicht abschließend geklärt, so BKA-Vizepräsidentin Martina Link. Die Bundesregierung hat eine Serie von Cyberangriffen auf deutsche Behörden und Ministerien in den vergangenen Tagen bestätigt. Betroffen war auch das Bundeskriminalamt (BKA), wie BKA-Vizepräsidentin Martina Link am Montag bei einer Konferenz in Berlin berichtete. Der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Maximilian Kall, sagte am Montag, die relativ simpel aufgesetzten Überlastungsattacken seien erfolgreich abgewehrt worden und hätten nach bisherigem Kenntnisstand keinen bleibenden Schaden verursacht. Es seien auch keine Daten abgeflossen.