Groß angelegte Angriffe auf Konzerne, Behörden und Einrichtungen stellen keine Seltenheit mehr dar, sondern sind fast alltäglich geworden. Die Coronakrise hat diesen Effekt noch verstärkt.
Phishing-Attacken gehören dabei zu den größten Gefahren der IT-Sicherheit für kleine und mittelständische Unternehmen. Nach einem Report der European Union Agency for Cybersecurity vom 20. Oktober 2020 verursachten Angriffe über Mailpostfächer bereits 2019 Verluste in Höhe von rund 26,2 Milliarden Euro. Allein 42,8 Prozent aller schadhaften Anhänge waren auf weitverbreitete Microsoft-Office Dokumente zurückzuführen. Zu Beginn der Pandemie (zwischen Ende Februar 2020 und Ende März 2020) nahmen die Phishing-Attacken laut ENISA allein innerhalb eines Monats um 667 Prozent zu.