Bedrohungen durch Cyberangriffe haben 2020 quantitativ und qualitativ zugenommen, warnt das BKA im Lagebild Cybercrime. Ransomware sei am gefährlichsten.
Die Corona-Pandemie hat nicht nur die Digitalisierung beschleunigt, sondern auch weitere Tatgelegenheiten für Internetgangster eröffnet. Dies geht aus dem Bundeslagebild Cybercrime 2020 hervor, das das Bundeskriminalamt (BKA) am Montag veröffentlicht hat. Die Corona-Krise zeigt demnach den „opportunistischen Charakter“ von Cyber-Kriminellen: „Es werden jene angegriffen, welche für die Gesellschaft einen hohen Stellenwert besitzen.“ Dass die Bundesbürger vermehrt digitale Dienste etwa für Homeoffice und Online-Lernen nutzten, bringe „breit gefächerte Angriffspotenziale für Cyber-Kriminelle“ mit sich, heißt es in dem Bericht des BKA.